Ernährung

Unsere Art der Ernährung: BARF

Was ist „BARF“? BARF ist die Abkürzung für „Bones and Raw Food“, was übersetzt etwa „Knochen und rohes Fressen“ heißt.

Wir füttern ausschließlich Hühnerhälse, -flügel und -rücken, Putenhälse, Innereien wie Leber, Herz und Magen, Pansen und Blättermagen und verschiedene Knochen. Dazu geben wir ab und an püriertes rohes Gemüse (in der Moulinette), hochwertige Öle und Kräuterzusätze. Wir füttern prinzipiell kein Getreide.

Wichtig ist in jedem Falle, dass alles roh gegeben wird. Es dürfen auf keinen Fall gekochte Knochen (Kotelett) gefüttert werden.

Hühnerknochen sind gefährlich…?

Sie haben sicherlich schon gehört, dass Knochen gefährlich für Hunde sind. Dies bezieht sich nur auf nicht-rohe Knochen. Diese werden durch den Kochvorgang spröde, können splittern und so für den Hund gefährlich werden.

Bonnies erste Mahlzeit waren rohe Hühnerflügel im Alter von 8 Wochen. Es gab nie Probleme mit dem Fressen oder der Verdauung.

Ein Hund hat eine zehnfach höhere Konzentration der Magensäure als der Mensch, die jedoch zurück gebildet wird, wenn sie nicht gebraucht wird ist. Bekommt ein Hund, der ausschließlich mit leichtverdaulichem Fertigfutter gefüttert wird, einen Knochen, so kann es zu einer Verstopfung kommen.

Dies ist nicht ungewöhnlich und normalisiert sich bei regelmäßiger Knochengabe und Zugabe von Öl meist innerhalb einer Woche.

Vorteile

Die Vorteile von BARF sind überzeugend. Ich weiß, was ich meinen Hunden füttere, sie bekommen keine „Astronauten-Nahrung“ mehr. Zudem:

  • glänzendes Fell
  • kaum Mundgeruch oder Körpergeruch
  • weisse Zähne ohne Ablagerungen
  • kleine Kotmengen, die kaum riechen
  • starkes Immunsystem
  • erhöhte Resistenz gegen Darmparasiten
  • Senkung des Allergierisikos
  • langsames, gleichmäßiges Wachsen

Fertigfutter

Im Fertigfutter stecken alle möglichen Zusatzstoffe, wie z.B. Lockstoffe, Farb- und Konservierungsstoffe, übermäßige Zugaben von Vitaminen, Spurenelementen etc. Außerdem ist natürlich alles ultra-hocherhitzt und alle natürlichen Inhaltsstoffe sind kaputt gekocht.

Was ist drin?

Zudem ist das enthaltene „Fleisch“ im Fertigfutter in der Regel sehr minderwertig. Schlachtabfälle wie Blut, Hufen, Federn oder Schnäbeln, teilweise sogar euthanasierte Tiere werden auf der Verpackung als sogenannte „tierische Nebenprodukte“ deklariert.

Der extrem hohe Anteil an Getreide im Fertigfutter ist für den Hund nur sehr schwer zu verdauen. Dadurch bleibt alles sehr lange in Magen und Darm. Das kann Magendrehungen oder auch Parasitenbefall begünstigen.

Ein hoher Stärkeanteil ist Gift für angeschlagene Gelenke. Bei Arthrose oder schon HD sollten Getreide und andere stärkehaltige Produkte nicht mehr gegeben werden, da diese zu schmerzhaften Entzündungen (Arthritis) führen können.