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26 | 08 | 2013

Nico ist der (dritt-)Beste

Geschrieben von um 13:18 Uhr

Herzlichen Glückwunsch in die Schweiz an meine liebe Freundin Maya!

Nico 3. Rang an der Obedience Schweizermeisterschaft 2013

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01 | 03 | 2012

Selbstwertroute, die Zweite

Geschrieben von um 9:33 Uhr

Poweranker

Vor einiger Zeit habe ich im Artikel Selbstwertroute beschrieben, wie ein machtvoller Anker aufgebaut wird. Ein Anker, der 9 positive und kraftspendende Gefühle stapelt.

In Seminaren bekommen die TeilnehmerInnen dann immer von mir die Aufgabe, ihre Selbstwertroute auszuarbeiten und mir zuzusenden – ich habe viele wundervolle Geschichten erhalten.

Soviel Spaß, wie es mir macht, die Geschichten zu lesen, soviel Spaß macht es offensichtlich auch, diese Geschichten zu schreiben und in die guten Gefühle einzutauchen, die mit den einzelnen Punkten verbunden sind.

Das dauert doch zu lange…

Ich werde aber auch immer wieder gefragt, wie das denn gehen soll: ist frau in einer unangenehmen Situation, in der sie den Anker braucht, dann kann sie sich doch nicht die lange Geschichte im Kopf erzählen…

Nein, kann sie nicht, aber…

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17 | 01 | 2012

Das Bild der perfekten Ausführung

Geschrieben von um 10:37 Uhr

Lampenfieber

Ich erlebe immer wieder, dass HundeführerInnen Angst haben, im Wettkampf zu versagen. Schon Tage vor dem Start geht es ihnen schlecht und sie haben eigentlich keinen Spaß an ihrem Lauf.

Sie setzen sich selbst unter Druck (oder lassen sich unter Druck setzen).

Liefern ihre VorstarterInnen gute Vorstellungen ab, steigt ihre Angst. Sie zweifeln an sich und ihrem Hund und vergessen, worum es eigentlich geht… Gemeinsam mit dem Hund Spaß zu haben!

Diana Kerew-Shaw schreibt dazu in ihrem Buch It’s a Dog Not a Toaster – Finding Your Fun In Competitive Obedience

No matter what we score, we should be able to have fun with our dogs! Perhaps some of us have forgotten that we aren’t actually competing against each other. Instead, we are all measured against an objective standard, the picture of the ideal performance. We don’t have to place in the ribbons to be a winner.

Gleichgültig, welche Punktzahl wir erreichen, wir sollten mit unseren Hunden Spaß haben! Vielleicht haben einige von uns vergessen, dass wir eigentlich nicht gegeneinander kämpfen, sondern wir werden alle an einem objektiven Standard gemessen, dem Bild der perfekten Ausführung. Wir müssen uns nicht im Ring platzieren, um GewinnerInnen zu sein.

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12 | 10 | 2010

Trau dich!

Geschrieben von um 12:04 Uhr

Ich erlebe es im Coaching immer wieder, dass der Erfolg eigentlich schon zum Greifen nahe ist, die KlientIn sich aber nicht wirklich traut.

Gerade Frauen stehen sich häufig selbst im Weg, da sie mit vielen inneren Widerständen zu kämpfen haben. Leider werden sie immer noch dazu erzogen, sich zurückzuhalten und nur nicht aufzufallen und ja nicht zu erfolgreich zu sein…

Euch möchte ich mit diesem Zitat Mut machen – ihr habt den Erfolg verdient!

“Unsere größte Angst ist nicht, dass wir nicht genügen. Unsere größte Angst ist, dass wir über alle Maßen mächtig sind. Am meisten ängstigt uns unser Licht, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns: Wer bin ich, dass ich es wage, glänzend, prachtvoll, talentiertund fabelhaft zu sein? Aber eigentlich: Wer bist du, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes. Dein Licht unter den Scheffel zu stellen, nützt der Welt nicht.

Es ist nichts Erleuchtetes daran, dass du dich klein machst, damit andere sich nicht unsicher fühlen neben dir. Wir sind da, um zu strahlen, wie Kinder es tun. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes in uns zum Leuchten zu bringen.

Sie ist nicht nur in einigen von uns – sie ist in jedem. Wenn wir nun unser eigenes Licht erstrahlen lassen, erlauben wir unbewusst anderen, es uns gleich zu tun. So wie wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit allein unsere Gegenwart andere Menschen.”

Marianne Williamson in ihrem Buch „Rückkehr zur Liebe”
Das Zitat wird fälschlicherweise oft Nelson Mandela zugeschrieben, der es in seiner Antrittsrede als Präsident Südafrikas im Mai 1994 nutzte.

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25 | 05 | 2009

Selbstwertroute

Geschrieben von um 9:45 Uhr

Vorbereitung

Drucke dir die Liste routenpunkte.pdf aus.

Überlege, in welcher Umgebung du dich wirklich wohlfühlst. Das kann deine Wohnung oder ein Zimmer in deiner Wohnung sein, dein Garten, ein bestimmter Spazierweg usw. Schon der Gedanke an die Route sollte ein gutes Gefühl bei dir hervorrufen.

Route festlegen

Lege jetzt eine Route mit 9 Punkten durch diese Umgebung fest. Das sollten markante Stellen oder Objekte sein. Die Objekte sollten mittlere Größe haben und einen Abstand von 0,5 (in der Wohnung) bis ca. 20 Meter (im Freien).

Die Objekte sollten fest sein, d.h. wähle keine Routenpunkte, deren Position häufiger wechselt. Wir wollen uns die Punkte ja in einer bestimmten Reihenfolge merken.

Dann lege jetzt eine Route fest und schreibe die Routenpunkte in der Reihenfolge, in der du sie abläufst, in die Liste ein.

Präge dir die Routenpunkte in der Reihenfolge ein. Stell sie dir vor deinem inneren Auge vor. Du kannst dabei auch anfangs den Weg real gehen und das Objekt dabei anfassen.

Routenpunkte verknüpfen

Wenn du die Reihenfolge auswendig kannst, geht es weiter. Jetzt werden die einzelnen Routenpunkte kreativ mit folgenden Dingen verknüpft:

  • drei Dinge, die du gut kannst:

Was sind deine Stärken? Mache dir ein Bild von jeder dieser Stärken und verknüpfe die mit den ersten drei Routenpunkten.

  • drei Dinge, die du schön und toll an dir findest:

Aussehen, Augen, Charakter, gut zuhören zu können usw. Diese drei Dinge verknüpfst du mit den nächsten drei Routenpunkten.

  • drei Dinge, die du in deinem Leben gut hinbekommen hast:

Hast du tolle Freunde? Einen tollen Job…? Diese drei Dinge verknüpfst du jetzt mit den letzten drei Routenpunkten.

Geschichte erfinden

Denke dir jetzt eine Geschichte aus, in der die 9 Dinge mit den Objekten der Route verknüpft werden. Je lustiger und verrückter die Geschichte ist, umso besser kannst du sie behalten. Auch hier hilft es oft, wenn du dabei die Routenpunkte abläufst und anfasst.

Wenn du an die Eigenschaften denkst, dann spüre dem guten Gefühl nach, dass diese Eigenschaft in dir erzeugt. Was ist das für ein Gefühl? Wo genau sitzt es? Bewegt es sich oder ist es fest an einer Stelle?

Laufe die Route mental ab und spüre den angenehmen Gefühlen nach, die sich an jedem Punkt einstellen…

Wenn du jetzt in einer Situation bist, in der dir nichts gelingt oder du verunsichert bist oder… – dann erinnere deine Selbstwertroute und die damit verknüpften positiven Erinnerungen werden sich einstellen. So bekommst du Zugang zu deinen Ressourcen!

Und wenn du möchtest, kannst du die Route natürlich verlängern und weitere Routenpunkte anfügen.

Beispiel

Eine meiner Routen führt durch mein Arbeitszimmer. Ich bin sehr gern in meinem Arbeitszimmer, das ist für mich ein Ort, an dem ich ruhig und konzentriert arbeite.

Routenpunkte

Wenn ich zur Tür reinkomme, laufe ich im Gegenuhrzeigersinn durch das Zimmer:

  1. Kalender
  2. Dachfenster
  3. Bücherregal
  4. Schreibtisch
  5. Telefon
  6. Schreibtischlampe
  7. Monitor
  8. Ablagekörbe
  9. Drucker

Jetzt überlege ich mir, was ich besonders gut kann, was ich an mir mag und was ich besonders gut hinbekommen habe und trage die 9 Dinge in die Liste ein.

Geschichte

Und jetzt mache ich daraus eine Geschichte, um die Routenpunkte mit den positiven Eigenschaften zu verknüpfen:

Wenn ich durch mein Arbeitszimmer laufe, dann schaue ich auf meinen Kalender, der die Form eines Ohres hat (=zuhören). Ich schaue aus dem Dachfenster und kann weit Entferntes klar und deutlich sehen (=das Wesentliche erkennen). Ich diskutiere mit den Büchern im Bücherregal: frage nach, erkläre.

Mein Schreibtisch biegt sich vor Lachen und das Telefon nimmt ständig neue Formen an (=Flexibilität). Die Schreibtischlampe tänzelt wie eine Boxerin vor mir hin und her, um meinen Schlägen auszuweichen (=Schlagfertigkeit).

Auf dem Monitor ist das Bild meiner Tochter zu sehen und die Skripte in meinen Ablagekörben machen eine Jonglage. Auf dem Drucker tanzen meine besten FreundInnen Ringelreihe.

Diese Geschichte male ich mir noch intensiver aus. Ich füge Farben, Töne und Gerüche dazu und spüre an jedem Routenpunkt dem Gefühl in meinem Körper nach, das diese Eigenschaft in mir auslöst…

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